Abschlussarbeiten
Informationen und Themen für Ihre Bachelor- und Masterarbeit
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Kurzbeschreibung:
Das digitale Unternehmertum hat sich zu einer transformativen Kraft in der globalen Unternehmenslandschaft entwickelt, angetrieben durch das Aufkommen und die Integration neuer digitaler Technologien wie künstliche Intelligenz, Cloud Computing und das Internet der Dinge. Dieser Wandel hin zum digitalen Unternehmertum ist gekennzeichnet durch die Gründung und den Betrieb von Unternehmen in vollständig digitalen oder digitalisierten Umgebungen, die es den Unternehmern ermöglichen, digitale Technologien zu nutzen, um innovativ zu sein, zu skalieren und globale Märkte mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit und Effizienz zu erreichen. Die Bedeutung der Forschung in diesem Bereich ergibt sich aus der Notwendigkeit, die einzigartigen Herausforderungen und Chancen des digitalen Unternehmertums zu verstehen. Insbesondere haben digitale Technologien die Grenzen traditioneller Geschäftsprozesse und -aktivitäten verwischt und zu neuen digitalen Geschäftsmodellen geführt.
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Der Mittelstand bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und ist mit einzigartigen Herausforderungen konfrontiert, wenn es darum geht, traditionelle Geschäftsmodelle in die digitale Welt zu überführen. Aufgrund begrenzter finanzieller, personeller und technischer Ressourcen ist diese Transformation besonders herausfordernd. Unser Forschungsprojekt zielt darauf ab, zu verstehen, wie mittelständische Unternehmen diese Transformation erfolgreich bewältigen und sich in einer zunehmend digitalisierten Welt erfolgreich positionieren können.
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Kurzbeschreibung:
Digitale Technologien sind ein entscheidender Faktor Kundenwünschen erfolgreich zu erfüllen. Indem sie den gesamten Wertschöpfungsprozess transformieren, stellen digitale Technologien traditionelle Geschäftsstrategien in Frage und zwingen Unternehmen dazu, Kundenerwartungen im Voraus zu antizipieren, geeignete organisatorische Strukturen und Rollen zu implementieren und eine Organisationskultur zu entwickeln, die diesen neuen Anforderungen gerecht wird. Dies stellt etablierte Unternehmen vor eine Vielzahl von Herausforderungen, die oft zu grundlegenden organisatorischen Veränderungen führen, welche als digitale Transformation bezeichnet werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, erkennen etablierte Unternehmen die zunehmende Notwendigkeit digitaler Innovationen, die den Kern der digitalen Transformation bilden. Ein Element, welches das Management digitaler Innovationen (digitale Produkt- und Serviceinnovationen, digitale Prozessinnovationen und digitale Geschäftsmodellinnovationen) erleichtert und die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderungen ermöglicht, ist die Definition geeigneter Governance-Mechanismen. Traditionell befasste sich die Forschung zur IT-Governance hauptsächlich mit der Nutzung von IT-Assets, mit dem Fokus auf Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Mit der zunehmenden Bedeutung digitaler Technologien hat sich dieser Schwerpunkt jedoch geändert. So werden Flexibilität, Schnelligkeit und eine höhere Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen immer wichtiger, was zu tiefgreifenden Veränderungen in der Natur der IT-Governance führt.
Darüber hinaus werden digitale Fähigkeiten als entscheidend für den Erfolg digitaler Innovationen angesehen. Diese Fähigkeiten sind für Unternehmen unerlässlich, um anpassungsfähig zu sein und schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Dennoch sind sie in etablierten Unternehmen oft rar, was ein erhebliches Hindernis auf dem Weg zur digitalen Transformation darstellt und großes Potenzial für zukünftige Forschung bietet.
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In der heutigen digitalen Ära hat die Verbreitung von KI-gesteuerten Diensten zahlreiche Aspekte unseres Lebens revolutioniert, von personalisierten Empfehlungen und virtuellen Assistenten bis hin zu Gesundheitsdiagnosen und Finanzprognosen. Da diese Technologien zunehmend in unseren täglichen Routinen eingebettet sind, kann die Bedeutung der Datenschutzforschung nicht hoch genug eingeschätzt werden. KI-Systeme benötigen oft große Mengen an persönlichen Daten, um effektiv zu funktionieren, was erhebliche Bedenken hinsichtlich Datensicherheit, Nutzerzustimmung und ethischer Nutzung aufwirft. Diese Bedenken durch rigorose Datenschutzforschung anzugehen, ist nicht nur entscheidend für den Schutz individueller Rechte, sondern auch für die Förderung des öffentlichen Vertrauens, die Einhaltung regulatorischer Rahmenbedingungen und die ethische Entwicklung von KI. Diese Forschung ist entscheidend, um potenzielle Schwachstellen aufzudecken, Biases zu mindern und innovative Lösungen zu entwickeln, die Nutzerdaten schützen, ohne den technologischen Fortschritt zu behindern. Indem wir den Datenschutz bei KI priorisieren, können wir das komplexe Zusammenspiel zwischen technologischem Fortschritt und dem Grundrecht auf Privatsphäre navigieren und den Weg für eine sicherere und gerechtere digitale Zukunft ebnen.
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Die sich entwickelnde Struktur von Datenökosystemen, gekennzeichnet durch die Vernetzung verschiedener heterogener Datenquellen, Plattformen und Stakeholder, stellt neue Herausforderungen und Chancen für das Management und die Governance von Ökosystemen dar. Effektive Governance-Strategien sind unerlässlich, um Datenqualität, Sicherheit, Datenschutz und Compliance zu gewährleisten und gleichzeitig Innovation und Wertschöpfung zu fördern. Forscher können untersuchen, wie regulatorische, gesellschaftliche und geschäftliche Anforderungen mit dem Bedarf an Datenzugänglichkeit und -austausch in Einklang gebracht werden können. Darüber hinaus ist die Rolle aufstrebender Technologien wie Blockchain und KI bei der Verbesserung von Governance-Rahmenwerken ein vielversprechendes Forschungsfeld.
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Die Nutzung von Informationssystemen und digitalen Technologien in der Circular Economy kann die Rückverfolgung, Verwaltung und Optimierung von Ressourcenströmen, Produktlebenszyklen und Abfallvermeidungsstrategien erheblich verbessern. Effektive Informationssysteme können die Gestaltung, Umsetzung und Überwachung der Grundsätze der Circular Economy unterstützen, indem sie eine datengesteuerte Entscheidungsfindung ermöglichen und die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten erleichtern. Forscher können untersuchen, wie digitale Technologien wie IoT, digitale Zwillinge und Big-Data-Analysen den Übergang zu einer Circular Economy vorantreiben können. Darüber hinaus bietet die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle und Governance-Rahmenwerke, die auf die Grundsätze der Circular Economy zugeschnitten sind, ein reichhaltiges Feld für Studien.
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Unternehmen stehen unter zunehmendem Druck, ihre Nachhaltigkeitsauswirkungen gemäß dem Ansatz Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zu bewerten und zu mindern. Informationssysteme können eine entscheidende Rolle dabei spielen, die ESG-Leistung durch die Bereitstellung genauer Echtzeitdaten und Analysen zu verfolgen, zu berichten und zu optimieren. Forscher können untersuchen, wie digitale Technologien wie Big Data, Blockchain und KI die Transparenz, Rechenschaftspflicht und Entscheidungsprozesse im Zusammenhang mit ESG-Zielen verbessern können. Darüber hinaus bietet die Entwicklung von Fähigkeiten und Rahmenwerken zur Integration von ESG-Kennzahlen in Unternehmensstrategien und -operationen ein vielversprechendes Forschungsfeld.
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Lieferkettenunterbrechungen stellen Unternehmen vor eine Vielzahl an Problemen bei der Sicherstellung der Produktion und Lieferung ihrer Produkte. Als Reaktion darauf müssen Unternehmen Fähigkeiten entwickeln, um Gegenmaßnahmen gegen Störungen zu ergreifen und Resilienz zu erreichen. Informationssysteme können eine Schlüsselrolle bei der Erkennung, Minderung und Anpassung an größere Schocks spielen. Die Entwicklung von Rahmenwerken und Fähigkeiten für ein proaktives Risikomanagement, Echtzeitüberwachung und Notfallwiederherstellung ist für die Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität unerlässlich. Die Integration digitaler Strategien in die Gesamtstrategie des Unternehmens und die Auswirkungen der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften auf die digitale Widerstandsfähigkeit sind weitere vielversprechende Forschungsbereiche.Unternehmen stehen unter zunehmendem Druck, ihre Nachhaltigkeitsauswirkungen gemäß dem Ansatz Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zu bewerten und zu mindern. Informationssysteme können eine entscheidende Rolle dabei spielen, die ESG-Leistung durch die Bereitstellung genauer Echtzeitdaten und Analysen zu verfolgen, zu berichten und zu optimieren. Forscher können untersuchen, wie digitale Technologien wie Big Data, Blockchain und KI die Transparenz, Rechenschaftspflicht und Entscheidungsprozesse im Zusammenhang mit ESG-Zielen verbessern können. Darüber hinaus bietet die Entwicklung von Fähigkeiten und Rahmenwerken zur Integration von ESG-Kennzahlen in Unternehmensstrategien und -operationen ein vielversprechendes Forschungsfeld.
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Unternehmen agieren in einer Welt, in der sich durch die rasche Verbesserung und Verbreitung digitaler Technologien zahlreiche Möglichkeiten ergeben. Die Nutzung digitaler Technologien birgt jedoch nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Risiken, die häufig übersehen und nicht angemessen gehandhabt werden. Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen besteht darin, diese neuartigen digitalen Risiken zu verstehen und zu bewältigen. Daher hat das Konzept der Corporate Digital Responsibility (CDR) zunehmend an Bedeutung gewonnen, da es Unternehmen bei der verantwortungsvollen Bewältigung digitaler Risiken unterstützt. Informationssysteme können bei der Verfolgung, Verwaltung und Berichterstattung zu verschiedenen Aspekten der digitalen Verantwortung helfen, darunter Datenschutz, digitale Integration und Umweltauswirkungen. Forscher können untersuchen, wie fortschrittliche Technologien die Transparenz, Rechenschaftspflicht und Governance in digitalen Verfahren verbessern können. Darüber hinaus ist die Entwicklung von Rahmenbedingungen und Instrumenten zur Einbindung der digitalen Verantwortung in Unternehmensstrategien und -abläufe ein vielversprechendes Forschungsgebiet. Die Rolle der Einhaltung von Vorschriften, der Einbeziehung von Interessengruppen und der Unternehmenskultur bei der Förderung der digitalen Verantwortung kann ebenfalls durch Informationssysteme erheblich verbessert werden.
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1. Allgemeine Hinweise
Allen Studierenden der betriebswirtschaftlichen Studiengänge und des Masters in Management & Digital Technologies (MMT) an der LMU München bieten wir zu mehreren Anmeldeterminen pro Jahr spannende Themen in unseren Forschungsbereichen an.
2. Bewerbung
Die Bewerbung für Abschlussarbeitsthemen ist mit Hilfe des Mercator-Anmeldetools fortlaufend möglich. Nach Bewerbungseingang erfolgt eine vorläufige Zuteilung der Bewerber zu ausgeschriebenen Themen, verbunden mit der Aufforderung, ein Exposé anzufertigen. Erst im Anschluss ist die finale Vergabe und Anmeldung beim ISC möglich.
Da die Anzahl an Bewerbern schwer abschätzbar ist, können wir leider keine Aussage zur Erfolgswahrscheinlichkeit von Bewerbungen treffen. Wir sind aber bemüht, allen Bewerbern gerecht zu werden. Bewerbungen sind zu jedem Zeitpunkt im Jahr möglich.
Wenn Sie sich mit einem eigenen Themenvorschlag auf eine Abschlussarbeit bewerben wollen, nutzen Sie bitte ebenfalls das Mercator-Anmeldetool und laden Sie einen wohldurchdachten Themenvorschlag hoch, der zu einem unserer Forschungsthemen und Betreuer passen sollte. Der jeweils zuständige Betreuer meldet sich daraufhin bei Ihnen, ob eine Betreuung möglich ist. Bitte beachten Sie, dass die Bewerbung mit einem eigenen Themenvorschlag sechs bis acht Wochen vor der angestrebten Anmeldung beim ISC erfolgen sollte, so dass eventuelle Anpassungen am Themenvorschlag möglich sind.
3. Vergabe
Die Anzahl der zur Betreuung angenommenen Arbeiten richtet sich nach der jeweils aktuellen Kapazität. Bewerber, die erfolgreich an mindestens zwei Veranstaltungen an den Instituten für Electronic Commerce und Digitale Märkte (ECM), Digitales Management und Neue Medien (DMM), KI im Management oder an unserer Professur (DSS) teilgenommen haben, können bevorzugt berücksichtigt werden. Ein Teilnahme am Hauptseminar an unserer Professur (DSS) ist jedoch keine zwingende Voraussetzung für die Bearbeitung einer Abschlussarbeit.
4. Exposé
Nach vorläufiger Zuteilung eines Themas werden Sie aufgefordert, ein Exposé (d.h. eine 3-4-seitige Zusammenfassung des geplanten Forschungsprojekts, um Zielsetzung, Fragestellung, Methodik und den theoretischen Hintergrund des Vorhabens klar und präzise darzustellen) bei Ihrem zuständigen Betreuer einzureichen. Hinweise zum Verfassen eines Exposés finden Sie unter Downloads am Seitenende.
5. Kolloquium
Nach der Anmeldung Ihrer Abschlussarbeit beim ISC ist die Teilnahme am virtuellen Abschlussarbeitenkolloquium verpflichtend. Im Rahmen des Kolloquiums werden Sie Ihre Abschlussarbeit zweimal präsentieren, einmal während der Bearbeitungszeit und das zweite Mal nach Abgabe der Abschlussarbeit. Für die Teilnahme am Kolloquium erhalten Sie jeweils vorab eine Einladung.
Termine Kolloquium: 16.10.2024, 20.11.2024, 09.12.2024, 08.01.2025, 29.01.2025, 19.02.2025, 12.03.2025, 02.04.2025, 30.04.2025, 21.05.2025, 11.06.2025, 02.07.2025, 23.07.2025, 13.08.2025, 03.09.2025, 24.09.2025, 15.10.2025 (Änderungen vorbehalten).