Artificial intelligence adoption and workplace training - neue Studie
15.09.2025
Die neue Studie von Prof. Dr. Samuel Mühlemann, Institut für Wirtschaftspädagogik, zeigt wie Unternehmen ihre Ausbildungsstrategien nach der Einführung von KI anpassen.
Artificial intelligence adoption and workplace training
Die neue Studie von
Prof. Dr. Samuel Mühlemann, Institut für Wirtschaftspädagogik, zeigt, dass es bei der Einführung von KI nicht nur um Automatisierung geht – Unternehmen investieren auch in Menschen: mehr Ausbildungsplätze, mehr Schulungen für fortgeschrittene Positionen und keine Anzeichen für höhere Entlassungen.
KI verändert Ausbildung: Was Unternehmen wirklich tun
Wie reagieren Betriebe auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz? Die Analyse deutscher Unternehmensdaten von 2019–2023 zeigt: Dort, wo KI nachhaltig eingeführt wird, wächst die Zahl neu geschaffener Ausbildungsplätze im bestehenden Ausbildungssystem um rund 14 %. Unternehmen steigen zwar nicht häufiger völlig neu in Ausbildung ein, aber sie bauen ihr Angebot aus, wenn sie bereits ausbilden.
Zugleich verlagern sich Weiterbildungsressourcen: Es gibt leichte Zuwächse insgesamt, besonders für hochqualifizierte Mitarbeitende.
Das passt zu einem Doppelbild von KI:
Automatisierung reduziert den Bedarf an einfachen Routinetätigkeiten.
Augmentation erhöht den Bedarf an fortgeschrittenen Kompetenzen.
Fazit: Das duale Ausbildungssystem erweist sich als zentraler Hebel, um im KI-Zeitalter eine zukunftsfähige Belegschaft aufzubauen—für Studierende wie Unternehmen gleichermaßen relevant: Ausbildung bleibt wichtig, Weiterbildung gewinnt an Gewicht.