Themen für Abschlussarbeiten
Unsere Themen für Abschlussarbeiten, Bachelor oder Master, nach Forschungsfeldern, aber auch aktuelle, spezifische Themenausschreibungen

Unsere Themen für Abschlussarbeiten, Bachelor oder Master, nach Forschungsfeldern, aber auch aktuelle, spezifische Themenausschreibungen
Hier finden Sie unsere aktuellen Auschreibungen für Abschlussarbeiten nach Themenfeldern, sowie den Namen des jeweiligen Betreuenden.
Themenfeld: Digitaler Wandel von Unternehmen
Themenfeld: Digitale Medienunternehmen
Themenfeld: Daten-basierte Geschäftskonzepte
Themenfeld: Process and Algorithmic Management
Bewerbungen bitte ausschließlich über das hier verlinkte Kontaktformular.
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Beyond Digital Transformation: Was kommt danach?
Die Digitale Transformation ist ein spezieller Managementansatz. Dieser fordert umfangreiche Investitionen, eine passende Struktur und nicht zuletzt die Aufmerksamkeit des Top-Managements. Unternehmen setzen sich innerhalb der digitalen Transformation kontinuierlich mit neuen digitalen Technologien auseinander, die wichtige Chancen oder kritische Bedrohungen darstellen und erarbeiten sich dabei eine systematische Nutzung dieser digitalen Technologien. Es wird jedoch nicht funktionieren, ein Unternehmen dauerhaft in den "Sonderzustand" der digitalen Transformation zu versetzen. Erforderlich ist in diesem Fall vielmehr eine auf ständige Herausforderungen durch digitale Technologien ausgerichtete "Digital Defined Organization". Wie eine solche "Digital Defined Organization" aussieht, lässt sich heute nur grob erkennen. Unternehmen die sich in diesem Stadium der digitalen Transformation befinden, benötigen etablierte strategische und operative Mechanismen um Digitale Innovationen (digitale Produkt- und Dienstleistungsinnovationen, digitale Prozessinnovationen und digitale Geschäftsmodellinnovationen) weiterhin erfolgreich treiben und managen können. Um diese Mechanismen und ihre Ansätze zu untersuchen, bietet dieses zukunftsorientierte Forschungsfeld große Potenziale. Abschlussarbeiten in diesem Forschungsfeld bieten daher diverse Möglichkeiten. Ein Forschungsfokus in diesem Forschungsfeld ist beispielsweise die Untersuchung der digitalen Fähigkeiten und Kompetenzen auf Unternehmens- und Individualebene. Welche (neue) digitale Fähigkeiten und Kompetenzen werden für die Digitale Transformation und danach benötigt? Wie werden diese aufgebaut? Wo befinden sich die Fähigkeiten in einem Unternehmen? Und wie hängen Fähigkeiten, Kompetenzen, Knowledge und Skills zusammen? Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden eignen sich zur Bearbeitung des Themas, Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Mathias Bohrer. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
Digitale Transformation des Mittelstands
Die Anwendungsmöglichkeiten für digitale Technologien in Unternehmen sind in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, stellt die Nutzung digitaler Technologien eine notwendige Kompetenz für Unternehmen dar. Hierzu sind unter anderem Veränderungen in deren organisationalen Strukturen, Wertschöpfungsprozessen oder der Kultur notwendig. Diese Transformationen wurden in den letzten Jahren meist an Konzernen untersucht, welche sich jedoch im Management der digitalen Transformation von mittelständischen Unternehmen stark unterscheiden. Mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat vieler Wirtschaftsräume bilden, stehen aktuell vor der Herausforderung, die digitale Transformation zu managen. Somit benötigt es für die digitale Transformation von mittelständischen Unternehmen neue Managementansätze, die deren besonderen Charakteristiken in deren Wertschöpfung, dem strategischen Fokus und den Strukturen berücksichtigen.
Aufgrund des aktuellen Aufschwungs des Forschungsbereichs bieten sich eine Vielzahl an Themenfelder für eine Abschlussarbeit an. Im Zentrum der Forschung steht die Auseinandersetzung mit dem Management der digitalen Transformation im Mittelstand. Hierzu können verschiedene Themenfelder des Managements der digitalen Transformation untersucht werden, wie zum Beispiel die Veränderung der Wertschöpfung durch digitale Innovation (wie z.B. Geschäftsmodellinnovation) oder die notwendigen Vorrausetzungen (wie z.B. organisationale Strukturen), um die Veränderungen zu ermöglichen, bis hin zu Rahmenkonzepte für das Management der digitalen Transformation (wie z.B. eine digitale Transformationsstrategie für den Mittelstand).
Bei Interesse an diesen Themenfeldern wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Linus Lischke. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
Partizipation im digitalen Transformationsprozess: Citizen Development
Digitale Transformationsinitiativen stehen häufig vor großen Herausforderungen oder scheitern sogar. Während digitale Technologien ein wesentliches Element der digitalen Transformation darstellen, wird in der aktuellen Forschung zunehmend die Bedeutung des menschlichen Elements betont. Die Beteiligung der Nutzer, partizipatives Design und End-User Development werden in der Information Systems Forschung seit jeher als wichtig angesehen. Partizipation soll zu einem höheren Engagement der Mitarbeiter und einer verbesserten Akzeptanz des Wandels führen. Daher führen Unternehmen das sogenannte Citizen Development ein, welches es Nicht-IT-Mitarbeitern ermöglicht, mithilfe von Low-Code/No-Code Plattformen Geschäftsanwendungen zu erstellen.
Es gilt zu verstehen, welche Rolle Citizen Development und Low-Code/No-Code Plattformen im digitalen Transformationsprozess von Unternehmen spielen. Mögliche Anknüpfungspunkte sind: Wo findet Partizipation im Rahmen der digitalen Transformation im Unternehmen statt? Wie kann Partizipation im digitalen Innovationsprozess erfolgen? Wie können Manager und Mitarbeiter effektiv involviert werden? Welche Rolle spielen die digitalen Tools? Mögliche Methoden zur Bearbeitung dieses Themas umfassen Literaturüberblicke und empirische Forschungsmethoden (wobei empirische Studien zu empfehlen sind). Kooperationen mit Unternehmen sind möglich. Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Julia Kraus. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
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Generative Künstliche Intelligenz in der Medienindustrie
Die Medienindustrie durchläuft eine tiefgreifende Transformation, die durch den exponentiellen Anstieg digitaler Technologien und Daten getrieben wird. Neues Schlüsselelement dieser Veränderung ist die Anwendung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI). Während generative KI in vielen Branchen von Bedeutung ist, bietet die Medienbranche aufgrund ihrer inhärenten Kreativität und ihres direkten Kontakts zum Verbraucher eine besonders reiche und komplexe Landschaft für die Erforschung der Technologie. Folgend besteht der dringende Bedarf die vielfältigen Anwendungsfelder von KI in der Medienlandschaft zu analysieren, um Potenziale und Herausforderungen zu identifizieren. Mögliche Abschlussarbeiten sind:
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Nina Zwingmann. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
Management von audiovisuellen KI-generierten Medieninhalten auf digitalen Plattformen (insbesondere Deepfakes)
Die gegenwärtige Medienlandschaft erlebt eine nie dagewesene Transformation, angetrieben von der exponentiellen Entwicklung digitaler Technologien und der enormen Menge an verfügbaren Daten. In dieser Ära digitaler Revolution steht insbesondere die Anwendung von (generativer) KI im Mittelpunkt. KI-Technologien wie maschinelles Lernen und tiefe neuronale Netzwerke haben die Medienindustrie auf radikale Weise umgestaltet und bieten Möglichkeiten, die noch vor kurzem undenkbar waren. In diesem Zusammenhang gewinnen Deepfakes - künstlich erzeugte audiovisuelle Medieninhalte - zunehmend an Bedeutung und bergen sowohl Herausforderungen als auch Chancen.
Audiovisuelle KI-generierte Medieninhalte (Fotos, Videos und Audios) wie Deepfakes haben als synthetische Medieninhalte das Potenzial, nicht nur unser Verständnis von Realität und Authentizität zu erschüttern, sondern auch die Glaubwürdigkeit von Medienorganisationen und die Verbreitung von Informationen zu beeinflussen. Sie sind somit ein Spiegelbild unserer Zeit und stellen eine der jüngsten und wichtigsten Entwicklungen in der Medientechnologie dar. Als integraler Bestandteil der digitalen Fehlinformation und Desinformation werfen Deepfakes dringende Fragen auf und erfordern vertiefte Analysen.
Im Zuge dieser Entwicklungen besteht ein akuter Bedarf, die vielfältigen Aspekte von Deepfakes im Kontext digitaler Desinformation und Fehlinformation und potenzieller Wertschöpfungsmöglichkeiten zu erforschen und zu verstehen. Eine Abschlussarbeit könnte dementsprechend verschiedene Aspekte der Thematik untersuchen:
Potenzielle Fragen:
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Joseph Nserat. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
Governance gemeinwohlorientierter, digitaler Plattformen
Die digitale Transformation hat die Medienlandschaft grundlegend verändert. Digitale Plattformen dominieren den Zugang zu Informationen und Nachrichten und übernehmen zunehmend die Gatekeeper-Funktion traditioneller Medienunternehmen. Steuerungs- und Personalisierungsmechanismen prägen das Nutzungsverhalten und die informationelle Selbstbestimmung der Nutzenden. Dies gefährdet die demokratische Meinungsbildung und fördert problematische Phänomene wie Filterblasen, Desinformation und die Marginalisierung pluralistischer Perspektiven. Vor diesem Hintergrund kommt der Governance digitaler Plattformen eine zentrale Bedeutung zu. Plattform Governance beschreibt die Regelung der Beziehungen zwischen Plattformunternehmen, Nutzenden, Werbetreibenden, Regierungen und anderen Akteuren. Insbesondere gemeinwohlorientierte Ansätze sind gefragt, um Transparenz, Datenschutz und die Förderung pluralistischer Öffentlichkeiten in den Mittelpunkt zu stellen. Mögliche Abschlussarbeitsthemen sind:
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Eva Hoffmeister. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
Plattform Business Modelle
Verwertungsketten im digitalen Newsbereich
In klassischen Medienbereichen wie Film oder Musik sind die Verwertungsketten (Kino - Video-on-Demand - PayTV - Free-TV...) gut dokumentiert. Im digitalen Nachrichtenbereich hingegen bleibt die Verwertungskette oft unklar. Nachrichten durchlaufen verschiedene Stationen - von der Entstehung über die Erstveröffentlichung bis hin zur Zweit- und Drittverwertung durch unterschiedliche Formate und Plattformen. Doch wie genau funktioniert diese Kette? Welche Akteure sind involviert, und welche wirtschaftlichen Mechanismen spielen eine Rolle?
Potenzielle Fragen
Content-Aggregatoren wie Google News - Wer zahlt wem was?
Content-Aggregatoren wie Google News oder Flipboard spielen eine zentrale Rolle in der digitalen Medienlandschaft. Sie sammeln und präsentieren Nachrichteninhalte von verschiedenen Anbietern, ohne selbst primärer Content-Produzent zu sein. Dies wirft die Frage auf, wie sich die Wertschöpfungskette in diesem Bereich gestaltet und wer an welcher Stelle wirtschaftlich profitiert.
Potenzielle Fragen
Abo oder Werbung? Eine Paywall und Entscheidung im Weg zum Content
Nutzer stehen oft vor der Wahl: Bezahle ich für den Zugang zum Nachrichtenartikel Geld oder akzeptiere ich Werbung als Gegenleistung für kostenlose Inhalte.
Bei Interesse an dem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Pascal Altenkamp. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
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