KI-unterstützte Problemlösung und Kreativität

Wir erforschen, wie KI das Problemlösen und die Kreativität von Individuen und Teams in Organisationen beeinflusst.

KI-unterstützte Problemlösung und Kreativität

Schnelles Problemlösen und die Generierung kreativer Ideen sind zentrale Fähigkeiten von Organisationen, die in einem dynamischen, digitalisierten Umfeld agieren. Mit künstlicher Intelligenz (KI) entstehen dabei neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen. Zum Beispiel wie KI-Unterstützung das Suchverhalten, die Kreativität und die Entscheidungsprozesse von Individuen und Teams beim Lösen organisationaler Probleme beeinflusst? Wie passen Teams und Einzelpersonen ihre Suchstrategien an, wenn sie mit intelligenten Systemen interagieren? Und wie können Organisationen KI-unterstützte Prozesse so gestalten, dass sie kreative Qualität, kollektives Lernen und Innovation fördern?

Im Exzellenzcluster TransforM, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), untersuchen wir diese Fragen an der Schnittstelle von Teams und Organisationen, kreativem Problemlösen und Künstlicher Intelligenz unter dem übergeordneten Thema „Transformative Technologien und gesellschaftlicher Wandel“.

Ziel des Forschungsprojekts

Ziel dieser Forschung ist es, zu verstehen und mitzugestalten, wie KI-Unterstützung das Such- und Problemlöseverhalten von menschlichen Teams beeinflusst. Insbesondere im Hinblick auf Kreativität und Innovativität. Konkret verfolgen wir folgende Ziele:

  • Wir wollen modellieren, wie Teams, die mit KI-Unterstützung arbeiten, Suchprozesse durchführen, wie sie mit Problemen umgehen und kreative Lösungen entwickeln.
  • Wir wollen die Rahmenbedingungen identifizieren (z. B. Teamzusammensetzung, Aufgabenkomplexität, Interaktionsdesign mit der KI, algorithmische Biases), unter denen Kreativität und Innovation durch KI-Unterstützung gefördert oder behindert werden.
  • Wir wollen praxisrelevante Implikationen dafür herleite, wie Organisationen KI‑unterstützte Teams gestalten und steuern können mit dem Ziel, von „mehr Innovation“ zu „besserer Innovation“ zu gelangen.

Wir sind offen für Kooperationen mit Unternehmen und Organisationen, die KI-unterstützte Prozesse des Problemlösens, der Innovation oder Kreativität erproben oder planen. Unser methodischer Ansatz umfasst quantitative Experimente und Mixed-Methods-Feldstudien, um evidenzbasierte Gestaltungsempfehlungen für die organisationale Integration von KI-unterstützten Teams zu liefern.

Wenn Sie sich für unser Forschungsfeld „KI-unterstützte Problemlösung und Kreativität“ interessieren, kontaktieren Sie bitte Marco Keßler (marco.kessler@lmu.de; 089-2180-9537).