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Prinzessin Therese von Bayern-Preis für Prof. Dr. Helene Tenzer

24.07.2023

Die Prinzessin Therese von Bayern-Stiftung zeichnet Prof. Dr. Helene Tenzer mit dem Therese von Bayern-Preis als eine herausragende LMU-Wissenschaftlerin aus.

Die Prinzessin Therese von Bayern-Stiftung an der LMU vergibt alle 2 Jahre den Prinzessin Therese von Bayern-Preis an junge aufstrebende Wissenschaftlerinnen sowie an etablierte Professorinnen der LMU, die durch ihre transdisziplinäre und international orientierte Forschung herausragende wissenschaftliche Leistungen erbracht haben und als Vorbilder für Frauen an der Universität dienen können. In diesem Jahr wurden zwei Postdocs und drei Professorinnen aus den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit dem Prinzessin Therese von Bayern-Preis ausgezeichnet. Prof. Dr. Helene Tenzer erhielt diesen Preis als erste Betriebswirtin.

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines feierlichen Festakts statt. Grußworte sprachen Prof. Dr. Francesca Biagini, Preisträgerin 2019 und aktuell Vizepräsidentin für den Bereich Internationales und Diversity an der LMU sowie Dr. Auguste Prinzessin von Bayern, Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz.

Prinzessin Therese von Bayern wurde 1890 als erstes und bis heute einziges weibliches Ehrenmitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen und erhielt 1897 von der LMU als erste Frau die Ehrendoktorwürde. Zudem setzte sich Therese von Bayern sehr aktiv für die Verbesserung der Mädchen- und Frauenbildung ein.

Dr. Margit Weber und ihre Vorgängerin Dr. Hadumod Bußmann betonten, dass Forscherinnen an der LMU heute zwar nicht mehr denselben Hindernissen gegenüberstehen wie Prinzessin Therese von Bayern damals, aber immer noch mit Schwierigkeiten in ihrer akademischen Karriere konfrontiert werden, vor allem, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft. Letztendlich führen heute die gleichen Eigenschaften zum Erfolg wie damals bei Therese: Wissensdurst, Konzentration, Hartnäckigkeit und die Bereitschaft, viele Herausforderungen zu überwinden.

Prof. Dr. Helene Tenzer erhielt die Auszeichnung für ihre Forschung an der Schnittstelle zwischen internationaler Managementforschung, Organisationspsychologie, Kulturwissenschaft und Linguistik. Sie untersucht unter anderem anhand von Fallstudien Kommunikationsbarrieren und Kooperationsprozesse in multikulturellen, multilingualen und in globalen virtuellen Teams. Auf der Basis ihrer Erkenntnisse entwickelt sie für Personalmanagerinnen und -manager, Führungskräfte und Mitarbeitende Handlungsempfehlungen, anhand derer sich Reibungsverluste minimieren lassen und das kreative Potenzial von Diversität nutzbar wird.

Die LMU Munich School of Management gratuliert Prof. Dr. Helene Tenzer für ihre herausragende Auszeichnung und wünscht weiterhin Alles Gute und viel Durchsetzungskraft und Erfolg in ihrem Forschungsvorhaben!

Weitere Informationen zur Preisverleihung und den anderen Preisträgerinnen.

Die Festbroschüre zur Preisverleihung finden Sie hier.

Weitere Informationen zur „Prinzessin Therese von Bayern-Stiftung zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft“

Dekan Prof. Martin Spann, Preiträgerin Prof. Helene Tenzer, Frauenbeauftragte der SOM Prof. Susanne Weber